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B3 Gebäudebrand in Loosdorf

  • LB
  • 21. Nov.
  • 1 Min. Lesezeit

Am 20.11.2025 wurden die Kameraden der FF Loosdorf um 19:12 Uhr zu einem Gebäudebrand mit dem Meldebild „B3 – Gebäudebrand“ alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Rauch aus dem Dach eines Einfamilienhauses. Sofort wurde eine umfassende Erkundung und Brandbekämpfung eingeleitet.

Zwei Atemschutztrupps nahmen zunächst die Erkundung im Inneren des Gebäudes vor, während außen über zwei Löschleitungen – eine davon über die Drehleiter – Kühlmaßnahmen am Dach durchgeführt wurden. In weiterer Folge kamen zusätzliche Atemschutztrupps zum Einsatz, um gezielt die brennende Dämmschicht zwischen Obergeschoss und Dachkonstruktion abzulöschen.

„Unsere Atemschutztrupps mussten im verrauchten Bereich des Daches die Isoliermaterialien händisch entfernen, um den Brand zu bekämpfen und auch die letzten Glutnester löschen zu können. Das war eine wahnsinnige körperliche Belastung für die eingesetzten Feuerwehrleute“, erklärt Einsatzleiter Hauptbrandinspektor Johannes Wabro, Kommandant der Feuerwehr Loosdorf.

Um eine erneute Brandentwicklung zu vermeiden, wurden Teile des Daches geöffnet und Glutnester gezielt abgelöscht. Gegen 22:23 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden. Nur durch das rasche und koordinierte Vorgehen aller eingesetzten Feuerwehren konnte eine größere Brandausbreitung verhindert werden.

Im Einsatz standen insgesamt 61 Mitglieder der Feuerwehren Loosdorf, Albrechtsberg-Neubach, Schollach und Melk mit 15 Fahrzeugen. Unterstützt wurde die Einsatzleitung von Drohnenteams der Feuerwehr Melk und der Polizei, die mit Wärmebildkameras die Brandausbreitung aus der Luft beurteilten. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle ab und nahm die Brandermittlungen auf. Auch das Rote Kreuz war mit einem Rettungswagen und einem Einsatzleiter vor Ort. Verletzte gab es glücklicherweise keine.

„Ich bedanke mich für die großartige Zusammenarbeit aller beteiligten Feuerwehren“, so HBI Wabro abschließend.

Nach knapp fünf Stunden konnten die Kameraden wieder in das Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.



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